Hautmanifestationen finden sich bei 83% der Patienten mit VEXAS-Syndrom. Am häufigsten treten dabei die leukozytoklastische Vaskulitis (36%), neutrophile Dermatose (34%) und perivaskuläre Dermatitis (30%) auf. Interessanterweise sind spezifische UBA1-Genvarianten mit unterschiedlichen Hautmanifestationen assoziiert: die p.Met41Leu-Variante zeigt häufig Sweet-Syndrom-ähnliche neutrophile Läsionen, während die p.Met41Val-Variante eher mit vaskulitischen Läsionen assoziiert ist. Eine systemische Steroidtherapie führt bei 92% der Patienten zu einer vorübergehenden Besserung der Hautmanifestationen. Von einer Anwendung von Anakinra, einem Interleukin-1-Antagonisten, wird aufgrund schwerer kutaner Reaktionen an der Injektionsstelle, einschließlich Ulzerationen und Abszessen (bei bis zu 75% der Patienten) abgeraten.